Eine nachhaltige Stadtentwicklung soll sowohl den Schutz des Weltkulturerbes als auch Leben und Arbeiten in einer modernen Stadt ermöglichen. Dabei stehen einander Erhaltungs- und Nutzungsinteressen oft als vermeintlich unvereinbare Pole gegenüber:
Die UNESCO ist sich der Problematik sehr wohl bewusst: „Historische Städte, die noch bewohnt sind und sich gerade … unter dem Einfluss sozio-ökonomischen und kulturellen Wandels entwickelt haben, werden sich auch weiterhin entwickeln … dies (stellt) zweifellos eine Situation dar, welche jede Erhaltungspolitik problematisch macht“, meinte Manfred Wehdorn 2004 in „Wien. Ein Stadtführer“.