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Kulturlandschaft Fertö–Neusiedler See

Lange Zeit wurde der Neusiedler See für einen Rest des Thetysmeeres aus  dem Erdmittelalter gehalten, jenes Urozeanes, aus dessen Ablagerungen  ein großer Teil des heutigen Europas aufgebaut ist. In den umgebenden  Hängen und Steinbrüchen finden sich Fossilien. Der See, ganz besonders  aber die umgebenden Lacken, sind salzhaltig. Hier wachsen Pflanzen, die  sich sonst nur an Meeresküsten finden.
Die Kulturlandschaft Fertö-Neusiedler See wurde, zeitgleich mit Wien, im  Zuge der 25. Sitzung des Welterbekomitees 2001 in Helsinki in die  Welterbeliste aufgenommen. Das Welterbe umfasst 74.700 Hektar, 69%  des Gebietes liegen in Österreich, 31% in Ungarn.
Begründung der Aufnahme in die Welterbeliste
 
Die Region Fertö-Neusiedler See ist geologisch und geomorphologisch von einzigartiger Vielfalt geprägt. Durch das Zusammentreffen unterschiedlicher Klimaeinflüsse – kontinental, submediterran, alpin – bildet sie nicht nur ein geographisches Grenzgebiet, sondern auch einen Übergangs – und Grenzbereich der Faunen- und Florenregionen.
Über acht Jahrtausende war die Region Fertö-Neusiedler See auch Treffpunkt unterschiedlicher Kulturen, zu denen germanische, slawische (kroatische) und finno-ungrische-altaische (ungarische) Bevölkerungselemente zählen. Dies wird deutlich in der vielfältigen Landschaft, die das Ergebnis eines evolutionären  und symbiotischen Prozesses der menschlichen Interaktion mit der physikalischen Umwelt ist. (Kriterium v)

Unterrichtsmaterialien

A8 Gesamtes Unterrichtsmaterial „Kulturlandschaft Fertö–Neusiedler See“

Hintergrundinformationen

Arbeitsblätter

Fotos

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Weiterführende Links

Welterbe Fertö-Neusiedler See – Informationen zur Welterbestätte vom Verein Welterbe Neusiedler See
State of Conservation Report 2009
Eintrag in der UNESCO-Welterbeliste

 

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